Saison 2015/16 -- 1. Bundesliga Luftpistole (Gruppe Nord)
Ergebnisse der Saison 2015 / 16
Ausrichter
Ort |
Fahrdorf /
Böklund |
Fahrdorf /
Böklund |
SG Braun- schweig |
SG Braun- schweig. |
SV Sülfeld |
SV Sülfeld |
SV Heg.
Vellmar |
Dasbach / Idstein |
Daasbach / Idstein |
Broistedt |
Broistedt |
Gegner |
Braunschw. |
Sülfeld |
Dasbach |
Fahrdorf |
Brühl |
Wathlgn |
Kriftel |
Broistedt |
Wechmar |
Bassum |
Berlin |
|
03.10. |
04.10. |
17.10. |
18.10. |
07.11. 16:00 |
08.11. 10:00 |
21.11. 19:00 |
05.12. 16:00 |
06.12. 11:30 |
09.01. 16:00 |
10.01.
10:00 |
Lev Berner |
371:390/0 |
376:379/0 |
367:376/0 |
369:376/0 |
369:378/0 |
375:360/1 |
373:388/0 |
367:386/0 |
371:367/1 |
372:357/1 |
376:383/0 |
Thom. Hucke |
375:375/0 |
372:380/0 |
377:376/1 |
362:358/1 |
376:366/1 |
363:378/0 |
378:380/0 |
370:383/0 |
374:373/1 |
362:368/0 |
364:377/0 |
Stefan Ziehn |
366:373/0 |
369:381/0 |
371:261/1 |
369:366/1 |
367:363/1 |
370:374/0 |
363:378/0 |
370:385/0 |
372:374/0 |
370:368/1 |
365:379/0 |
Svenja Berge |
365:381/0 |
367:369/0 |
367:361/1 |
365:361/1 |
362:368/1 |
365:365/0 |
- |
374:385/0 |
379:361/1 |
|
366:376/0 |
Kim Richter |
365:382/0 |
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359:364/0 |
358:364/0 |
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|
364:372/0 |
- |
- |
358:362/0 |
|
Benj. Körner |
|
352:364/0 |
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|
|
|
|
364:378/0 |
- |
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|
Nils Pilger |
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370:357/1 |
368:359/1 |
361:378/0 |
|
376:378/0 |
363:359/1 |
362:373/0 |
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1842:1901 |
1836:1873 |
1841:1838 |
1823:1825 |
1850:1826 |
1841:1836 |
1839:1896 |
1845:1917 |
1872:1853 |
1825:1814 |
1833:1888 |
Einzel Pkte |
0 : 5 |
0 : 5 |
3 : 2 |
3 : 2 |
4 : 1 |
2 : 3 |
0 : 5 |
0 : 5 |
3 : 2 |
3:2 |
0 : 5 |
Ges.E.Punkte |
0 : 5 |
0 : 10 |
3 : 12 |
6 : 14 |
10:15 |
12 : 18 |
12 : 23 |
12 : 28 |
15 : 30 |
18 : 32 |
18 : 37 |
Punkte |
0 : 2 |
0:4 / Pl.12 |
2 : 4 |
4:4 / Pl.8 |
6:4 / Pl.6 |
6:6 / Pl.7 |
6:8 / Pl.8 |
6:10 / Pl.7 |
8:10 / Pl.7 |
10:10/Pl.7 |
10:12/Pl.7 |
Endtabeller:
Vorstellung der teilnehmenden Mannschaften (auf des Wappen klicken)
10.01. Bundesliga Luftpistole: 'Isch over'
Samstag: 3 : 2 gegen SV Bassum gewonnen, aber 5 : 0 Sieg mit den letzten Schüssen verschenkt
Die beiden Aufsteiger-Mannschaften in die erste Bundesliga Luftpistole Gruppe Nord, konnten ganz entspannt am letzten
Wettkampfwochenende der Saison bei den Gastgebern und Spitzenreiter SB Broistedt bei Salzgitter gegeneinander antreten.
Die Ausgangslage war abgesteckt: beide Mannschaften hatten bereits den Klassenerhalt gesichert, keiner konnte die
Qualifikation zum Finale der Gruppen Nord und Süd noch erreichen.
Die Hegelsberger Mannschaft (rot) gewinnt den Wettkampf gegen die Mannschaft gegen den SV Bassum bei Bremen
Thomas Hucke (re) hat zum Ende des Wettkampfes
Probleme und holt sich Rat beim Trainer Christian Hollstein |
Letztendlich entwickelte sich jedoch am Samstag der Wettkampf gegen den Mitaufsteiger SV Bassum (Bremen) zur reinen Nervenschlacht:
Die Hegelsberger starteten verhalten und lagen nach den ersten 10er Serien knapp mit 2 : 3 Punkten zurück. Einzig Thomas Hucke konnte mit 93 : 90 einen etwas größeren Abstand herstellen, Lev Berner (91 :93) und Nils Pilger (91 : 89) lagen bereits jeweils mit 2 Zählern im Rückstand.
Die Vellmarer konnten jedoch bereits zur Halbzeit des Wettkampfes das Blatt wenden und dominierten mit 5 : 0 Punkten. Lev machte 7 Ringe gut, Nils wendete sein Match mit 6 Ringen Vorsprung vor seinem Gegner. Auch Kim Richter holte mit 92 : 90 Ringen ihren Einzelpunkt wieder zurück. Unauffällig Stefan Ziehn, der seinen Vorsprung weiter ausbaute.
Gleiches Bild nach Beendigung der dritten Serie: Thomas Hucke fiel etwas zurück und lag aber mit seinem Gegner nach 30 Schüssen mit 274 Treffern gleich auf. Lev spule sein Programm ab und verbesserte den Abstand auf 9 Ringe, auch die anderen konnten ihre Vorherrschaft verteidigen.
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Machte die aufgeheizte Stimmung in der Halle die Vellmarer Schützen mürbe? Der ununterbrochene Trommelwirbel der mitgereisten Fans übertrumpften die Background Musik, der Stadionsprecher konnte sich sowieso nicht mehr durchsetzten. Thomas Hucke baute trotz Ratschläge vom Trainer Christian Hollstein mit 88 : 94 Ringen ab und verlor sein Match an Pole Position unter Wert mit 362 : 368 Ringen.
Den Ausgleich schaffte Lev Berner mit 372 : 357 Ringen, dessen Gegner auch in der letzten Passe mit 92 : 86 Ringen nichts mehr entgegen setzen konnte. Nils Pilger erhöhte mit insgesamt 363 : 359 Ringen und auch Stefan Ziehn konnte in der letzten Serie noch einen Ring drauflegen und machte mit 370 : 368 Ringen mit seinem Einzelpunkt bereits alles klar. Kim Richter kam in Zeitnot: Sie musste noch 5 Schüsse innerhalb der verbleibenden Wettkampfzeit von 4 Minuten abgeben. Sie bewies Nervenstärke und schaffte den letzten Schuss 20 Sekunden vor Ende – aber die Treffsicherheit blieb auf der Strecke. Sie verspielte ihren sicheren Vorsprung mit einer 91 : 83er Serie und hatte mit insgesamt 358 : 362 Ringen das Nachsehen. |
Der kleine Hegelsberger Fan-Block übertönt bei jeder Zehn durch Trommelwirbel den Stadion Sprecher und die Hintergrundmusik |
Aber gewonnen ist gewonnen und die Vellmarer konnten nun mit dem SV Bassum mit 10 : 10 Punkten gleichziehen, lediglich
3 Einzelpunkte trennen die beiden Aufsteiger voneinander.
Dass die Wettkämpfe in der ersten Bundesliga eine andere Qualität haben, musste auch der PSV Olympia Berlin in dem
nachfolgenden Wettkampf erfahren. Sowohl der polnische Sportschütze Wojciech Knapik (Olympiateilnehmer in Athen und
Peking) als auch Uwe Potteck (u.a. Olympia Sieger mit Weltrekord in Montreal) patzten im Wettkampf gegen den hessischen
Verein SV Falke Dasbach. Weit unter ihren Setzergebnissen mussten beide Spitzenschützen ihre Einzelpunkte abgeben.
Trotzdem konnten der 5fache Deutsche Bundesliga Meister den Wettkampf noch mit 3 : 2 für sich entscheiden.
09.01. Sonntag: 0 : 5 gegen PSV Olympia Berlin. Ehrenpunkt blieb verwehrt
Der finale Wettkampf der Saison gegen die Mannschaft vom PSV Olympia Berlin endete mit der maximal möglichen
Niederlage von 5 : 0 Punkten.
Lev Berner geriet gegen Uwe Potteck gleich in der ersten 10er Serie mit 91 : 97 Ringen in Rückstand, den er nicht wieder
aufholen konnte.
Ein Hauch der Chance auf den Ehrenpunkt hatte Nils Pilger nach der ersten 10er Serie mit 90 : 90 Ringen, diese Chance
zerschlug sich jedoch sofort in der nachfolgenden schwachen 87 :94 Serie. Svenja Berge konnte noch bis zur Halbzeit des
Wettkampfes mit 186 : 186 Ringen einen Gleichstand halten, aber auch ihr blieb am Ende der Ehrenpunkt verwehrt.
Fazit: Die Mannschaft vom SV Hegelsberg Vellmar konnte sich am letzten Wettkampfwochenende trotz der Niederlage gegen
Berlin verbessern und belegt mit dem SV Bassum punktgleich auf den 7. Tabellenplatz. Nur drei Einzelpunkte trennen die
beiden Aufstiegsmannschaften. Damit wurde das zu Beginn der Saison gesteckt Ziel des Klassenerhaltes erreicht.
19.01. Letztes Wettkampfwochenende der Saison: Mittelplatz gefestigt
Samstag: SV Bassum : SV Hegelsberg-Vellmar: 2 : 3
Sonntag: SV Hegelsberg-Vellmar : PSV Olympia Berlin: 0 : 5
Nach dem 11. Wettkampf: Schlusstabelle
08.12. Wettkampfwochenende erste Bundesliga Luftpistole
Bericht von Trainer Christian Hollstein
Am 5.12 war es wieder soweit, es fand in Idstein im Taunus der 8. und 9. Wettkampf der 1. Bundesliga statt. Hochmotiviert
machten wir uns wieder auf, um gegen den Tabellenersten SV Broistedt den 1. Wettkampf des Wochenende zu schießen,
klar war das wir keine Schnitte haben werden gegen einen so übermächtigen Gegner. Und so kam es dann auch, Broistedt
schossen gegen uns ihr bestes Ergebnis der Saison und gewannen klar mit 5 :0 gegen uns. Für uns am Start waren Thomas
Hucke, Leo Berner, Stefan Ziehn, Svenja Berge und Benjamin Körner. Einen klasse Wettkampf lieferte Svenja Berge , von Anfang
bis zum Ende spulte sie ihr Programm ab und wurde mit 374 Ringen beste Schützin an diesem Tag von Vellmar. Aber dieses
Ergebnis reichte nicht im Ansatz um gegen den übermächtigen SB Broistedt gegen zu halten. Seinen 2. Einsatz hatte an diesem
Wochenende unser 6. Mann Benjamin Körner der auf 364 Ringen kam. Kim Richter war durch eine Erkältung geschwächt und
unterstützte die Mannschaft von der Tribüne. Mit 1845 Ringen hatten wir unsere bisherigen Ergebnisse bestätigt.
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Nach einer Guten Nacht, einem frühem aufstehen und einem ausgiebigen Morgenspaziergang machten wir uns dann für den nächsten Wettkampf gegen Wechmar/Thüringen auf.
Die Stimmung war gut, es waren alle motiviert und der Trainer stellte die stärkste Besetzung auf. Wenn wir heute gewinnen, das wussten alle, ist der Klassenerhalt sicher, Wechmar braucht aber auch die Punkte um sich noch die Hoffnung für den Klassenerhalt zu machen.
So war es von Anfang bis zum Ende ein spannendes Duell zweier gleichstarken Mannschaften. An 1. Pos. hat Thomas gegen Rene Heidmüller einen gleichwertigen Partner gefunden. Beide schossen in der 1. Serie 90 in der 2. Serie 94 in der 3. Serie 95/96 und waren bis dann bis zum letzten Schuss gleich. Nur Thomas setzte Rene unter Druck und schoss in den letzten 3 Schüssen 3 10er in ganz kurzer Zeit und gewann dann mit 1.Ring Vorsprung somit hatten wir den 1. Einzelpunkt sicher.
Leo schoss einen gleichmäßigen Wettkampf 92/93/94/92 mit 371Ringe und siegte mit 4Ringen Vorsprung. Er holte uns damit
den 2. Einzelpunkt. |
An der 3. Position hatte auch Stefan ein Gegner der sehr stark angefangen hat, es wurde um jeden Ring gekämpft leider waren
es am Ende 2 Ringe zu wenig und der Einzelpunkt ging mit 374/372 Ringen an Wechmar.
An der 4. Position zeigte der eingewechselte Nils Pilger seine Klasse und schoss 94/94/92/96 mit 376 Ringen seine persönliche
Bundesliga Bestleistung. Sein Gegner war aber von Anfang an besser und hatte 378 Ringen die Nase vorn. Somit ging der
2. Einzelpunkt an Wechmar.
An der 5. Position konnte Svenja ihrer super Leistung vom 1. Wettkampftag noch steigern und schoss 95/95/94/95 379Ringen
das beste Ergebnis von diesem Wettkampf. Ihr Gegner hatte nichts dagegen zu halten. Er erzielte 361 Ringe. Somit hatten wir
auch den letzten möglichen Einzelpunkt gewonnen.
Wir siegten mit 3:2 Einzelpunkten und unserer Saison Bestleistung von 1872 Ringen. Das sind 25Ringe mehr wie unser bisher
bestes Ergebnis. Dieser Wettkampf hat gezeigt dass wir angekommen sind in der 1. Liga.
22.11. Bundesliga Luftpistole in Vellmar - tolle Zuschauerkulisse in der Großsporthalle
Das hat es in Vellmar noch nie gegeben - tolle Veranstaltung mit vielen Zuschauern - Ergebnisse < hier >
Weitere Bilder der Veranstaltung im Vereinsalbum < hier >
Ankündigung Bundesliga in Vellmar
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SB Broistedt gegen PSV Olympia Berlin
In der ersten Begegnung trat die bisher ungeschlagene Mannschaft SB Broistedt (bei Salzgitter) gegen das Team von PSV Olympia Berlin mit dem Spitzen- schützen Uwe Potteck an. Uwe Potteck gewann 1976 auf der Olympiade in Montreal den Wettbewerb Freie Pistole mit neuem Weltrekord.
Er nahm an den olympischen Spielen 1980 in Moskau und 1988 in Seoul teil. Die Teilnahme an der Olympiade 1984 in Los Angeles wurde ihm durch Boykott der DDR verwehrt. Nach der Wende gehörte er zusammen mit Gerhard Beyer mehrere Jahre der deutschen Nationalmannschaft in der Disziplin Luftpistole und Freie Pistole an.
Aber im Wettkampf in Vellmar konnte er an seine Probeschüsse (nur Zehner) in der ersten 10er Serie nicht anschließen und verlor seine Begegnung mit 380 : 375 Ringen. In den vorausgegangenen Kämpfen lag sein Durchschnitt bei 383 Ringen. Man sieht, auch bei Weltklasse-Schützen ist nicht jeder Wettkampf gleich.
Broistdt konnte seine weiße Weste mit 4 : 1 Einzelpunkten behalten und führen weiter die Tabelle an.
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Bild. Uwe Potteck, vom PSV Olympia Berlin, Olympia Sieger mit Weltrekord 1976 in Montreal |
In der zweiten Begegnung des Tages konnte die hessische Mannschaft vom SV Falke Dasbach gegen den mit dem SV Hegelsberg-Vellmar
punktgleichen Mannschaft Freischütz Wathlingen (bei Celle) mit einem 3 : 2 Sieg Boden gut machen.
Die Hegelsberger Mannschaft bei der Waffenkontrolle |
Die Schützen beider Mannschaften schießen nach der Setzliste geordnet nebeneinander. Rot: Heg.-Vellmar |
Lev Berner (vorne) hat mit Christian Reitz (Kriftel) einen hochrangigen Gegner |
In der letzten Begegnung des Tages standen die Hegelsberger vor einer schier unlösbaren Aufgabe. Sie hatten den SV Kriftel als Gegner, der
mit mehreren Rekordinhabern unter dem Deutschen Nationaltrainer Detlef Glenz in der Aufstellung antrat. Allen voran Christian Reitz:
unendlich lang ist die Erfolgsliste des Olympia-Teilnehmers 2008 in Peking, wo er die Bronze Medaille mit der Schnellfeuerpistole gewann.
U.a. 2014 Weltmeister in der gleichen Disziplin, sechs mal Europameister und, und, und . . .
Eine schwere Aufgabe für Lev Berner. Offensichtlich nervös fand er nicht seine Ruhe und startete mit einer für ihn ungewöhnliche 88er Serie. In der
Folge stabilisierte er sich mit drei 95 Serien und beendete den Wettkampf mit 373 : 388 Ringen.
Auf Position zwei ließ sich Thomas Hucke vom Junioren Europameister Aaron Sauter nach der ersten 92 : 95er Serie nicht beeindrucken und schaffte
sofort mit 96 : 93 den Ausgleich, geriet jedoch in Folge mit 93 : 95 Ringen wieder mit 2 Ringen in Rückstand, die er in der letzten Serie trotz einer
hervorragenden 97er Serie nicht mehr ausgleichen konnte. Aaron Sauter konterte ebenfalls mit 97 Ringen. Auch dieser Punkt ging mit 378 : 380
Ringen an Kriftel.
Die nachfolgenden drei Begegnungen hatten alle eins gemeinsam. Bereits mit der ersten 10er Serie gerieten alle Hegelsberger mit unter 90 Ringen
ins Hintertreffen und konnten den Rückstand im Laufe des Wettkampfes nicht wieder aufholen. Es schossen Nils Pilger 361 : 378, Stefan Ziehn
363 : 368 und Kim Richter 364 : 372 Ringen.
Nicht nur Hegelsberger Trommler belohnten jeder Zehn
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Auch der Bürgermeister Manfred Ludewig ließ sich das hochkarätige Event nicht entgehen. |
Für eine Schießsportveranstaltung konnten die Mannschaften eine außergewöhnlich hohe Zuschauerzahl begeistern |
Wer jetzt glaubt, dass die Veranstaltung in Totenstille bzw. in gedämpfter Atmosphäre verlaufen würde, wie bei den Kreis- und Ligawettkämpfen oder sogar
bei den Landesmeisterschaften üblich, der irrt gewaltig. Mehr Stimmung dürfte kaum bei einem Handballspiel aufkommen. Die laute 'Hintergrundmusik'
der Beschallungsanlage wurde noch von Trommelwirbeln oder Sirenen übertönt, wenn ein vereinseigener Schütze eine Zehn getroffen hatte -
und bei 10 Spitzenschützen einer Begegnung war dies nicht selten der Fall. Da hatte sogar der Moderator Axel Schell alle Mühe, den Verlauf des
Wettkampfes zu kommentieren.
Auf der Großleinwand wurde jeder Schuss zur Anzeige gebracht |
Thomas Hucke gewann im Wettkampf gegen Kriftel die ausgelobte Ahle Wurscht für erste 10,9 mitten im Zentrum |
Beim Abschied der Gäste wurde allgemeines Lob für die sorgfältige Planung und Durchführung der Veranstaltung von dem Neuling aus Vellmar
im Oberhaus des Deutschen Schießsportes gezollt und man freut sich bereits auf ein Wiedersehen in der nächsten Saison in der Vellmarer Sporthalle.
Bild: HNA - Pia Malmuss
Die Mannschaft büßte zwar einen Tabellenplatz ein, bleibt aber punktgleich mit SV Wathlingen (Platz 7) und geht optimistisch
die nächsten Wettkämpfe an.
Tabelle nach dem 7. Wettkampf
08.11 Bundesliga LuPi Sonntag: Spannung pur bis zum letzten Schuss
Volle Konzentration von Svenja Berge beim Stechen |
Spannender kann ein Wettkampf kaum sein: Bereits relativ früh waren 4 Positionen im Wettkampf gegen die Mannschaft vom Freischütz Wathlingen bei Celle entschieden.
Thomas Hucke konnte nicht an seine Form vom Samstag anknüpfen und lag in jeder 10er Serie und insgesamt 363 : 378 Ringen zurück. Dies konnte jedoch Lev Berner mit 375 : 360 Ringen ausgleichen, er erhöhte seinen Vorsprung kontinuierlich mit jeder 10er Serie. Stefan Ziehn (370:374) startete Erfolg versprechend mit 94:92 Ringen, büßte dann jedoch insgesamt 8 Ringe ein, die er in der letzten Serie mit ebenfalls 94:92 Zählern nicht wieder aufholen konnte. Der Einzelpunkt von Nils Pilger war zu keiner Zeit in Gefahr: er glich den Mannschaftstand mit 368 : 359 und insgesamt 02 : 02 Punkte wieder aus.
Der Knackpunkt des Wettkampfes lag bei Svenja Berner: Mit 89 : 94 geriet sie vom Start weg ins Hintertreffen, konnte in der 2. Serie jedoch mit 94 : 93 Ringen wieder etwas gut machen, bevor sie in der 3. Serie mit 86 : 92 Ringen weiter Boden einbüßte. Hoffnung kam jedoch auf, als ihre Gegnerin die letzte Serie mit 86 Ringen beendete. Svenja musste insgesamt 10 Ringe aufholen - der letzte Schuss musste eine 10 sein. Und Svenja machte es perfekt. Erst innerhalb der letzten 15 Sekunden ihrer Wettkampfzeit machte sie das Unmögliche möglich. Sie erzwang mit 96 :86 Ringen und insgesamt 365 : 365 Ringen ein Remis. Die Anspannung in dem nachfolgenden Stechen war jedoch offensichtlich zu groß - mit einer 8,1 gegenüber einer 10,1 ging der Wettkampf zu ihren Ungunsten aus.
alle Ergebnisse und Tabelle < hier >
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Tabelle nach dem 6. Wettkampf
08.11. Bundesliga Luftpistole Samstag: Hegelsberg gegen SC Brühl 4 : 1 gewonnen
Die erste Hegelsberger Luftpistolen Mannschaft fährt einen nie gefährdeten Sieg gegen die Mannschaft vom SC Brühl mit 4 ; 1 Einzelpunkten ein.
Ab der ersten 10er Serie waren die Verhältnisse bereits geklärt, wenngleich die Vorherrschaft an den Positionen von Stefan Ziehn und Svenja
Berge im Verlauf des Wettkampfes kurzeitig zu einen ausgeglichenes Ergebnis schmolz.
- An Position 1 konnte Thomas Hucke seinen Vorsprung stetig ausbauen und beendete sein Match mit 376 : 366 Ringen. Sein Gegner
geriet unter Zeitdruck und konnte den Vorsprung von Thomas nicht mehr aufholen.
- Lev Berner lang nach 20 Schüssen 4 Ringe zurück, aber sein Gegner steigerte sich jetzt unaufhaltsam und gab Lev keine Chance
seinen Rückstand aufzuholen (369 : 378 Ringe)
- Drei Ringe Vorsprung aus der ersten 10er Serie und letzten 10er Serie reichten Stefan Ziehn zum Sieg seiner Begegnung mit 367 : 363 Ringen.
- Nervenstärke bewies einmal mehr Svenja Berge: erst in den letzten Sekunden der Wettkampfzeit gab sie ihren 40. Schuss ab, der noch
unbedingt zählen musste. Sie gewann mit 368 : 362 Ringen
- Neuzugang Nils Pilger im Hegelsberger Team gab sein Debüt dieser Saison und schoss abgeklärt wie ein Profi. Selbst eine 'Sechs' in
der ersten Serie brachte ihn nicht aus der Ruhe und er konterte gleich darauf wieder mit einer Zehn. Er hatte seinen Gegner mit
ausgezeichneten 370 : 357 Ringen stets im Griff.
Nils Pilger gibt mit 370 Ringen sein Debüt und holt souverän seinen Einzelpunkt. |
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Oben:
Schussbilder der Schützen vom SC Brühl bei Köln
Unten:
Schussbilder der Hegelsberger Schützen
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Tabelle nach dem 5. Wettkampf
17.10. Bundesliga LuPi - Doppelsieg in Braunschweig.
Samstag: SV Heg.-Vellmar : SV Falke Dasbach 3 : 2
In Braunschweig trat das Hegelsberger Bundesliga Team am Samstag gegen die ebenfalls noch punktlosen Schützen vom
SV Falke Dasbach an und konnten die Oberhand erzwingen.
Aus der Ferne kann nicht beurteilt werden, warum Lev Berner an Pole Position mit 367 : 376 unterging und seinen Einzelpunkt
unerwartet abgeben musste.
Knapp konnte Thomas Hucke mit guter Leistung von 377 : 376 Ringen den Ausgleich wieder herstellen und Stefan Ziehn
untermauerte die erstmalige Vorherschaft mit eindeutigen 371 : 361 Ringen.
Frisch aus dem Urlaub machte dann Svenja Berge mit 367 : 361 Ringen alles klar. Da fällt der Punktverlust von Kim Richter mit
359 : 364 Ringen für diesen Wettkampf nicht mehr ins Gewicht.
Ein Sieg mit 5 : 0 Punkten war durchaus im Bereich des Machbaren gewesen.
Sonntag: SV Heg.-Vellmar : SV Fahrdorf 3 : 2
Reagierte die Nervosität im Wettkampf gegen den SV Fahrdorf aus Schleswig Hollstein?
In der Begegnung war der Gegner aus dem Norden noch schwächer und verhalf den Hegelsbergern zum Sieg.
Bereits nach der ersten 10er Serie lagen die Nordhessen schon 0 : 5 zurück.
Allein Lev Berner fehlten bereits nach den ersten beiden Schüssen 5 Ringe, was er gegen seinen Gegner nicht wieder
gut machen konnte. Er musste seinen Einzelpunkt mit 376 : 369 Ringen abgeben.
Thomas Hucke profitierte von seinem Gegner, der mit 358 : 362 Ringen den unverhofften Punktgewinn zuließ.
Stefan Ziehn startete mit 86 Ringen denkbar ungünstig, konnte sich aber dann mit 92er, 95er und 96er Serien laufend
verbessern und behielt am Ende mit 366 : 369 Zählern die Oberhand.
Svenja Berge konnte mit 361 : 365 Ringen ihren Punkt machen, während Kim Richter mit 358 : 364 punktlos blieb.
Fazit: Mit 3 : 2 Einzelpunkten war der Sieg schwer umkämpft.
Die 1. Hegelsberger Luftpistolen Mannschaft freut sich über den Doppelsieg gegen SV Falke Dasbach und dem SV Fahrdorf.
Sie kann sich dadurch um 4 Tabellenplätze auf Platz 8 der Tabelle verbessern.
Tabelle nach dem 4. Wettkampf
Tabelle nach dem 3. Wettkampf ( es fehlen noch die Ergebnisse Braunschw - Fahdorf und Bühl - Broistedt)
04.10. Fehlstart in der 1. Bundesliga Luftpistole
So hat sich die erste Hegelsberger Mannschaft den Start in der ersten Bundesliga nicht vorgestellt, obwohl die Stärke
der beiden Gegner aus Braunschweig und Sülfeld (bei Wolfsburg) bekannt war. Auch im Wettkampf gegen den
SV Sülfeld machten die Hegelsberger keinen Stich und verloren erneut mit 0 : 5 Einzelpunkten.
Obwohl das Ergebnis niederschmetternd aussieht, bestand doch die Chance eines knappen Sieges mit 3 : 2.
Lev Berner lag in der ersten 10er Serie mit 93 : 93 Ringen mit seinem Gegner gleichauf, dann leistete sich jedoch
mit einer 'Sechs' einen Ausrutscher, und gelang mit 93 : 96 Ringen ins Hintertreffen. Am Ende fehlten ihm mit
376 : 379 Ringen die anfangs verschenkten Ringe.
Thomas Hucke schoss seinen Wettkampf ohne große Auffälligkeiten, musste jedoch mit 372 : 380 Ringen seinen
Gegner von Anfang an ziehen lassen.
Stefan Ziehn's Gegner erzielte mit 381 Ringen das höchste Ergebnis des Wettkampfes. Auch ohne seine schwache
zweiter 10er Serie mit 88 Ringen war sein Einzelpunkt in weiter Ferne.
Svenja Berge hatte ebenfalls in der ersten 10er Serie mit 88 Ringen einen schwachen Auftakt, konnte sich dann
aber im Laufe des Wettkampfes bis auf zwei Ringe an ihren Gegner heran arbeiten. Aber auch dieser Einzelpunkt ging
unglücklich verloren.
Benjamin Körner, für Kim Richter eingewechselt, hatte große Chancen, denn sein Gegner schwächelte. Sicherlich
aus Nervosität schoss er in der 2. Serie 'ins Weiße' und er fand dann nicht mehr zu seinem Rhythmus: Mit 352 : 364
blieb auch ihm der Ehrentreffer verwehrt.
Man darf schon jetzt mit Spannung auf das Wettkampfwochenende am 17.10. in Braunschweig warten, wo die
Hegelsberger gegen den hessischen SV Falke Dasbach (Taunus) und dem SV Fahrdorf (bei Schleswig) antreten werden.
Beide Vereine haben ebenfalls in den beiden Wettkämpfen an diesem Wochenende keine Pluspunkte gewinnen können.
Am Rande vermerkt: der Spitzensportler Oleg Omelchuk, für die SG Braunschweig extra aus der Ukraine eingeflogen,
hat im 1. Wettkampf an Pole Position unseren Lev Berner mit 390 Ringen den Hauch einer Chance gegeben. Im
2. Wettkampf schoss er uneinholbar unglaubliche 395 Ringe - und fliegt bis zum nächsten Wettkampfwochenende
wieder in die Ukraine zurück. Was soll man dazu sagen????
Tabelle nach dem 2. Wettkampf
03.10. Bundesliga Mannschaft hat 'Harte Nuss' nicht geknackt
Erwartungsgemäß musste die in die erste Bundesliga aufgestiegene Hegelsberger Luftpistolen Mannschaft am ersten
Wettkampfwochenende in Schleswig bereits im 1. Wettkampf gegen den Spitzenreiter SG Braunschweig Lehrgeld zahlen.
Unter Wert gingen alle Einzelpunkte verloren. Ließ sich Lev Berner an Pole Position mit 371 : 390 Ringen von seinem Gegner,
dem ukrainischen Spitzensportler Oleg Omelchuk beeindrucken? Knapp ging es bei Thomas Hucke aus: mit 375 : 375 Ringen
erzwang er zumindest ein Remis und musste nach dem Wettkampf einen Stechschuss abgeben. Zu groß war sicherlich die
Anspannung denn mit 7 : 9 Ringen fiel die Entscheidung eindeutig zu Ungunsten von Thomas aus. Ein Hauch einer Chance
hatte noch Stefan Ziehn mit 366 : 373 Ringen. Unsere Schützinnen Kim Richter (365 : 381) und Svenja Berge (365 : 382) hatten
der Übermacht auf Position vier und fünf nur wenig entgegen zu setzten.
Braunschweig erzielte mit 1901 Ringen das höchste Mannschaftsergebnis aller 12 Bundesligavereine, gefolgt von Kriftel (1888),
Broistedt (1885) und Sülfeld (1882). Mit den restlichen 7 Teams steht der SV Hegelsberg-Vellmar, gemessen nach dem
1. Wettkampftag jedoch auf Augenhöhe. Sicher wird bei den nächsten Wettkämpfen dann die Tagesform entscheidend über
den Ausgang der Wettkämpfe sein.
Tabelle nach dem 1. Wettkampf
Aufstieg in die 1. Bundesliga geschafft
v.l.hinten: Werner Landau (Betreuer), Lev Berner, Svenja Berge, Kim Richter, Lothar Glebe (Trainer)
v.l. vorn : Thomas Hucke, Stefan Ziehn, Christian Hollstein, Benjamin Körner
Tagung der Bundesligavereine - Veränderungen schaffen Neugierde
Alle Vereinsvertreter der Bundesliga LG und LuPi Nord und Süd sind zur Ligatagung nach Wiesbaden eingeladen wurden.
Es stand die Neustrukturierung der Bundesliga in der 19. Saison 2015 auf dem Programm.
Die wichtigsten Stichpunkte:
- Durch die Aufstockung von 8 auf 12 Vereinsmannschaften warten auf die Erstligisten statt 4 jetzt sechs Wochenenden
(jeweils 1 Wettkampf am Samstag und am Sonntag)
- Den Schützen steht eine 15-minütige Standbelegungszeit mit Trockenanschlägen und danach weitere 15 Minuten
als Vorbereitungszeit mit Probeschüssen zur Verfügung.
- Die Teilnahme am Bundesligafinale bleibt unverändert: die besten 4 Mannschaften der Nord- und Südliga nehmen
jeweils am Finale teil.
- Klar geregelt wurden die Auf- und Abstiegsentscheidungen: Die schlechtesten Mannschaften der Erstliga, also die
Plätze 11 und 12 steigen ab. Es entfällt künftig die Relegation. Für den Aufstiegskampf zur 1. Bundesliga qualifizieren
sich jeweils die beiden Erstplatzierten der zweiten Ligen.
- Ligaleiter Norbert Link kündigte den Beginn der nächsten Saison für den 3. Oktober (Luftpistole) und den 10. Oktober
für Luftgewehr an.
- Diverse Vereinsanträge z.B. für geänderte Punkteverteilung wurden diskutiert und vorerst zurückgestellt.
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